Birgit und Joris mit insgesamt 4 Personen und dazu gibt´s Kuchen, Tzatziki, Hefeteig herzhaft.
NÄCHSTEN TERMINE:
no event
Jetzt war es soweit. 4 Tage voller Anspannung, Ruhephasen, Austausch mit anderen Crews und SEGELN. Wir hatten unsere Aufgaben laut Paybook verinnerlicht und es konnte losgehen! Wind, Flaute, Regen – alles war dabei. Drei Kurse gab es auf der Alster, jeweils 5-7 Boote in jedem der 10 Rennen. SAP analytics war wieder dabei und so konnte der Fanblock vor Ort und daheim mitfiebern und dabei sein. Von Rennen zu Rennen wurden wir sicherer und es machte immer mehr Spaß. Unser Ergebnis bei der Premiere: ein 43. Platz – die Freude war groß.
Natürlich gab es bessere Crews, die auf der J70 zuhause sind – Profisegler, Bundesliga, internationale Beteiligung. Auch Amrei Keller (jetzt Schweiz) und Simone Prieß, die als Kinder beim SC-Argo begonnen haben, waren in anderen Teams dabei. Ein bisschen wie Klassenfahrt…
Der Veranstalter hat hier Großes geleistet. Nach der Idee einer reinen Frauenregatta fiel im letzten Jahr der Startschuss zum ersten Mal. Die Medienpräsenz, Versorgung, Shuttle- Sicherstellung – perfekt. Die Veranstaltung gehört zu den Top-10-Events in Hamburg.
Das mädelsboot hat bereits wieder für 2020 gemeldet!
Konarti-Cup 2019
Argonauten waren zum dritten Mal hintereinander dabei! Zwei Boote starteten in der Einheitsklasse Bavaria 41S mit Spinnaker.
Nach der Anreise wurden die Boote übernommen, letzte Vorbereitungen getroffen und am Sonntag trainiert. Der Veranstalter Pitter Yachtcharter ist hier mit Herz und Seele ein perfekter Organisator. Damit wir als „mädelsboot Deutschland“ erkannt werden, waren wir vorbereitet: Fahne, T-Shirt, Jacke, Becher….
Bis Sonntag erfolgten Einschreiben, Crewfotos, Interviews, Briefing – und dann ging es los! 6 Wettfahrten bei unterschiedlichen, aber sehr guten Bedingungen wurden absolviert. Rennen mit spannenden Zweikämpfen bis zur Ziellinie, Segeln in der atemberaubenden Landschaft. Dazu ein sensationelles Rahmenprogramm: tägliche Zeitung mit Berichten, Bildern vom Vortag und aktuellen Infos zum Kurs und den Wettfahrten; tägliche Siegerehrung mit einem Film des Tages und Fotos; Eröffnungs-und Abschlußgala, Weinverkostung, Stand-Up-Paddel-Wettbewerb im Wasserballstadion Biograd. Erstmals wurde die Regatta durch SAP Analytics begleitet und so war ein Tracking für Teilnehmer und auch Zuhausegebliebene möglich. Wir haben alle die gemeinsame Zeit genossen und uns über die Ergebnisse gefreut: „Let`s Dance“ Start Nr.6 (Männer) mit einer kleinen Träne: 4 Platz und „Albatros“ Start Nr. 11 (Frauen): 12 Platz in einem starken Feld von 21 Booten der Einheitsklasse. Zusätzlich haben die Frauen den Sonderpreis in der Frauenwertung erhalten, kreiert von der kroatischen Künstlerin Maja Zaplotnik. Und dann war die Losfee uns hold: die Damencrew erhielt aus 70 Losen den Hauptpreis -500 Euro Gutschein- Grundstein für Startgeld 2020.
Joachim gab zunächst eine kurze Erläuterung des geologischen Ursprungs der sich vor 20.000 Jahren in der Weichsel-Eiszeit herausgebildeten Grunewaldrinne, welche sich in Nord-Ost-Richtung vom Nikolassee bis zum Lietzensee erstreckt und die landschaftlich schönsten Seen Schlachtensee, Krumme Lanke und Grunewaldsee einschließt. Zur Erbauung gab es dann noch eine Rezitation des Gedichtes „Schlachtensee“ der im 19. Jhd. gelebten Schriftstellerin Ludovica Hesekiel.
Der Weg führte uns dann im Uhrzeigersinn längs des Nordufers des Schlachtensees. Das schöne Wetter hatte auch viele andere Spaziergänger und Jogger herausgelockt, welche ebenfalls die Frühlingssonne genießen wollten. Auf halber Strecke wurde dann an der Badestelle die obligatorische Kümmerling-Pause eingelegt, das warme Wetter macht ja bekanntlich Durst.
An der Gaststätte FISCHERHÜTTE erwarteten uns schon acht weitere Argonauten, welche den Fußweg nicht auf sich nehmen konnten, aber gerne die Gemeinschaft der Vereinsmitglieder gesucht haben.
Es war gut, daß für uns eine lange Tafel auf der Veranda vorbestellt war, die Gaststätte füllte sich schnell und bei unserem Weggang warteten schon etliche Gäste auf freie Plätze.
Nach dem Mittagessen ging dann das gemütliche Wandern entlang des Riemeister-Fenns und der kultischen Krummen Lanke (…und denn saß ick mit de Emma uff de Banke…) weiter. An der Onkel-Tom-Straße fanden wir noch das kleine einem Reitsportverein gehörende Restaurant CAPRIOLE, wo man auf der Veranda bei Kaffee und Kuchen dem Training der Reitsportler zuschauen konnte.
Vom U-Bf. Onkel Toms Hütte ging es dann schließlich mit der U3 nach Hause.
//18.02.2018 – Unsere alljährliche Winterwanderung – diesmal nach Caputh
Im RE 1, der am Sonnabend, dem 17. Februar auf seiner Fahrt nach Brandenburg
außerplanmäßig um 09.24 Uhr erst am Bf. Ostkreuz startete, trafen sich wanderfreudige Argonauten und einige Gäste, so daß unsere Wandergruppe aus insgesamt 26 Personen bestand. Für viele war die Fahrt im Oberdeck des Doppelstockzuges über die Stadtbahn schon ein Aha-Erlebnis, denn den Ausblick über die stetig wachsende Stadt hat man nicht oft.
Das Wetter meinte es gut mit uns, wenn sich auch der Sonnenschein der Vortage rar machte.
Am Vorplatz des Hbf. Potsdam begann dann unsere Fußwanderung. Sie führte zunächst durch die Stadtlage Potsdam, am Abzweig nach Hermannswerder konnten wir dann dem rotmarkierten Wanderweg durch den Potsdamer Stadtforst folgen. Er war gut begehbar, kurze Zwischenhalte wurden traditionell zur Stärkung genutzt. An seinem Ende war ein Abstieg über eine knüppelbefestigte Waldtreppe ein klein wenig schwierig, aber alle Wanderer meisterten diesen Abschnitt unfallfrei. Des weiteren folgten wir, immer in Sichtweite des Templiner Sees, der Landstraße nach Caputh, welche König Friedrich Wilhelm IV. zwischen 1847 und 1849 in einer Art ABM durch arme arbeitslose Weber aus Nowawes (heute Babelsberg) befestigen ließ.
Nach genau 7,9 km trafen wir in der Gaststätte Kavalierhaus ein, sehr schön im Schloßpark direkt am Seeufer gelegen. Leider war hier die Zeit bis zum Servieren der Speisen recht lang, vielleicht auch dem Umstand geschuldet, daß zeitgleich eine Hochzeitsfeier in der Gaststätte stattfand. Damit kam der Zeitplan für die vereinbarte Schloßführung arg durcheinander, aber letztendlich ließ sich das mit dem Schloßpersonal einvernehmlich regeln.
Umfassend und mit Anekdoten angereichert brachte uns die kompetente Schloßführerin die
Historie des Schlosses dar.
Das frühbarocke Schloß ist der einzige erhaltene Schloßbau aus der Zeit des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg in der Potsdamer Kulturlandschaft. Bereits seit der Mitte des 16. Jahrhunderts gehörte ein Teil der Caputher Güter zum Besitz der Hohenzollern, dem brandenburgischen Kurfürstenhaus. 1671 schenkte der Große Kurfürst Landhaus und Gut seiner zweiten Gemahlin, der Kurfürstin Dorothea, der es als Sommerschloß diente. In ihrem Auftrag wurden umfangreiche An- und Umbauten durchgeführt. Die so geschaffene bauliche Anlage ist in ihrer äußeren Gestaltung über die Jahrhunderte fast unverändert erhalten geblieben. In fast allen Räumen sind bis heute auch noch die ursprünglichen Deckengestaltungen mit Gemälden und Stukkaturen vorhanden.
Die Inneneinrichtung ist in Folge der später häufig wechselnden Nutzung teils verlorengegangen, zerstört, verkauft oder in andere Hohenzollernschlösser verbracht worden. An Hand der von den Preußen akribisch geführten Inventarlisten konnten jedoch viele der erhaltenen Inventarstücke ermittelt und in das renovierte Schloß zurückgebracht werden. König Friedrich Wilhelm I. (der Soldatenkönig), Enkel des Großen Kurfürsten. nutzte Caputh für gelegentliche Jagdaufenthalte und ließ den Fliesensaal mit ca. 7500 holländischen Fayencefliesen im Souterrain des Hauses einrichten.
Sein Sohn Friedrich II. (Der Große) hatte kein Interesse an dem Schloß, er verpachtete es und es wurde als Garn- und Lederfabrik genutzt. Später wurde es von der Krone verkauft und verblieb bis 1945 in Privatbesitz. Im Zuge der Bodenreform enteignet, diente das Schloß von 1947 bis 1986 als Berufsschule. Der letzte Eigentümer, ein Volkseigener Betrieb, wollte hier ein Ferienheim und Kulturhaus einrichten. 1991 ging das Schloß an die Treuhandanstalt über, die es redlich verkommen ließ. Erst im November 1995 hatten die Bemühungen der Gemeinde Caputh zur Übertragung an die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Erfolg und damit war der Weg frei zu einer umfassenden Sanierung dieses preußischen Kleinodes, welches nunmehr seit 1998 der Öffentlichkeit zur Verfügung steht.
Nach der Schloßführung ging es um 16.27 Uhr mit dem Bus zurück nach Potsdam, nach wenigen Minuten Aufenthalt brachte uns dann der RE 1 wieder nach Berlin.
Fazit: Wieder eine schöne, mit viel Kultur angereicherte Wanderung, die uns die verbleibende Zeit bis zum Saisonbeginn verkürzen half.
Liebe Argonauten,
ich möchte euch von meinen Erlebnissen bei der Europameisterschaft der 420er in Athen berichten.
Die Berliner Segler trafen am Sonntag den 16.07.2017 nach 3h Flug zeitgleich mit den Booten ein. Die brauchten allerdings 3 Tage!
Nachdem wir uns in einem Hotel nahe der Marina einquartiert hatten, ging auch schon die Vorbereitung auf das Training los.
Boote aufbauen, Besprechung mit den Trainern etc.
Am nächsten Tag gab es Frühstück um 8,00Uhr und danach liefen wir zum Hafen.
Nach einer kurzen Besprechung ging es aufs Wasser. Dort trainierten wir täglich 5-6 Stunden.
Wir hatten prima Bedingungen 15-25 Knoten allerdings stark drehende Winde und schöne 25-28°C.
Am kommenden Samstag wurden die Boote vermessen.
Die Vermesser waren sehr streng und nachdem wir unseren Lümmelbolzen um 1mm nach oben gebaut hatten war auch bei unserem Boot alles i.O..
Bei der Eröffnungsfeier am Montag trafen sich dann erstmals alle Segler.
Immerhin etwa 360 Segler aus 25 Ländern und ca. 80 Betreuer.
Nach irre langen, langen, langen Reden durften wir uns endlich aufs Buffet stürzen.
Am Dienstag ging es dann endlich los.
Die EM fand in folgenden Wertungen statt: U17; Damen und Open.
Wir sind bei den Open mitgefahren. Das war mit 80 Booten auch das größte Feld.
Die Bedingungen waren anders als in der Woche davor. Deutlich weniger und extrem drehende Winde.
Dazu Temperaturen um die 40°C.
Das machte uns ganz schön zu schaffen.
Wir erwischten trotzdem, mit einem 14. und 20. Platz in den ersten Wettfahrten einen guten Start.
An den folgenden Tagen waren die Windbedingungen noch unberechenbarer, da fielen wir auch etwas zurück.
Nach den Qualiläufen waren wir für das Silber Fleet qualifiziert und belegten da einen tollen 9. Platz.
Insgesamt belegten wir bei der EM Wertung den 36. Platz und waren damit das beste deutsche Team.
Mein Partner Tim Gericke ( YCBG ) und ich sind mit unserem Ergebnis super zufrieden und habe sehr viel gelernt.
Ich bin sehr stolz den SC Argo vertreten zu haben und will ich mich an dieser Stelle noch für die zugesagte Unterstützung bedanken. Euer Max
//11.02.2017 – Argonauten auf Festland – unsere alljährliche Winterwanderung
Am Sonnabend, dem 11. Februar trafen sich 22 wanderfreudige Argonauten um 9.30 Uhr an der Friedrichshagener Endhaltestelle der Straßenbahnlinie 88 mit dem Ziel „Museumspark Rüdersdorf“. Hier erwartete uns schon Herr Forker, der uns zunächst im Foyer des Museums einen kurzen Überblick über geologische Ursprünge des Rüdersdorfer Muschelkalks, den urkundlich seit 1254 belegten Abbau des Kalksteins und die über die Jahrhunderte gewandelten Technologien der Verarbeitung dieses für die Baustoffindustrie noch heute unverzichtbaren Rohstoffes gab.
Danach schloss sich die ca. einstündige Führung durch ein Teilstück des Museumsparks an.
Als erstes gab es den Blick vom nahe der Bruchkante befindlichen Glockenturm in den Tagebau, bei mäßigem Ostwind fiel dabei die Temperatur auf gefühlte minus 10°. Weitere Stationen der Besichtigung waren ein alter Brennofen (Rumfordofen), hier wurde der Rohkalk gebrannt und zum Weitertransport in Fässer verpackt. Die Härte des Arbeitslebens im 19. bis in die Anfangsjahrzehnte des 20. Jhd. wurde dabei auch anschaulich sichtbar.
Heute geht der im Tagebau gewonnene Kalkstein zum überwiegenden Teil in das ca. 3 km entfernte Zementwerk.
Zum Abschluss des Rundgangs wurden uns noch die Transportwege geschildert. Der überwiegende Teil der Rüdersdorfer Produkte Kalkstein und Branntkalk wurde über die Wasserstraße in Richtung Berlin abgefahren, dazu wurde ein eigenes, heute in Teilen noch erhaltenes Kanalsystem angelegt.
Ein Ausblick zum Schluss: In etwa 50 Jahren wird der Kalksteinabbau in Rüdersdorf Geschichte sein, es gibt erste Ideen zur Umgestaltung in eine Erholungslandschaft durch Fluten des Tagebaues.
Nach dieser mit Beifall aufgenommenen Führung ging es weiter zum Mittagessen.
Schließlich konnte danach die eigentliche Wanderung unter die Füße genommen werden. Durch die Ortslage Rüdersdorf führte uns der Weg nach Unterquerung der imposanten Autobahnbrücke längs des Ufers des Kalksees über knapp 4 km zur Woltersdorfer Schleuse. Einige Wanderer zog es dann gleich in Richtung Heimat, der größere Teil der Gruppe genoss in den „Flakenseeterrassen“ noch eine angenehme Kaffeestunde, um dann mit einem fast musealen Triebwagen der Straßenbahnlinie 87 zum S-Bf Rahnsdorf zu gelangen.
Fazit: Wieder mal eine schöne Wanderung, bei der sich Erkenntnisgewinn, Betätigung im Freien und gutes Essen harmonisch ergänzten.